Wie es zu den Nehammer-Reisen nach Kiew und Moskau gekommen ist

Wie es zu den Nehammer-Reisen nach Kiew und Moskau gekommen ist
Deutschlands Kanzler Olaf Scholz spielte bei Vorbereitung der Treffen in Kiew und in Moskau eine entscheidende Rolle.

War die Reise von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu Wladimir Putin nach Moskau ein Alleingang? Oder war es gar ein Auftrag der EU-Spitze, um die Gesprächskanäle mit dem Kreml wieder zu öffnen? Seit der Bekanntgabe der Russland-Mission gab es die verschiedensten Spekulationen rund um dieses Treffen. Das Kanzleramt aber bleibt dabei: Die beiden Reisen sind einer Wiener Eigeninitiative entsprungen – allerdings in Absprache mit der EU.

Die Idee war vor rund drei Wochen erstmals aufgetaucht. Kanzler Karl Nehammer soll im kleinen Kreis zur Diskussion gestellt haben, ob es nicht sinnvoll sei, die Regierungschefs der beiden Kriegsparteien persönlich zu besuchen. Direkte Gespräche statt Telefondiplomatie wurde als Devise ausgegeben. Danach begannen sofort die Vorbereitungsarbeiten.

Kommentare