Wechsel zu riesiger Mountainbike-Destination ausgebaut

Wechsel zu riesiger Mountainbike-Destination ausgebaut
170 Kilometer Trails und Wege durch den Ausbau in der Steiermark. 700.000 Euro wurden in das Projekt investiert.

Radeln im Wald und das alles ganz legal: Eine neue Dimension hat das Mountainbike-Angebot im Grenzgebiet zwischen Niederösterreich und der Steiermark an diesem Wochenende erreicht. Mit der Eröffnung eines neues Streckennetzes auf der steirischen Seite des Wechsels sind die Wexl-Trails zu einer der größten Mountainbike-Destinationen Ostösterreichs angewachsen.

Insgesamt mehr als 170 Kilometer ausgewiesener Strecken und Trails stehen den Sportlern mit der Erweiterung des Angebots nun zur Verfügung.

Gästerekord

Das Konzept der Wexl-Arena mit dem Mountainbike-Park in Niederösterreich hat in den vergangenen Jahren voll eingeschlagen und der Gemeinde St. Corona am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) zuletzt einen Rekord von 250.000 Gästeankünften im Jahr beschert. Um den sporttouristischen Höhenflug nicht an der Landesgrenze enden zu lassen, wurde ein länderübergreifendes Projekt gestartet.

Mit 45 Kilometern neuem Radwegenetz in sieben steirischen Wechselgemeinden wächst die Mountainbike-Region weiter.

Wechsel zu riesiger Mountainbike-Destination ausgebaut

Für die neuen Trails und Radwege in unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen mussten 16 Grundeigentümer ihren Sanktus geben und 540 Hinweisschilder, Tafeln und Wegweiser installiert werden. Herzstück des Projekts ist ein durchgehender Trail vom Schutzhaus am Hochwechsel (1.743 Meter Seehöhe) über die Alm bis zur Vorauer Schwaig.

Insgesamt verbinden die steirischen Panorama-Trails die Radwege aus dem Thermenland (über den R8) sowie den großen Jogl und die Radwege rund um Lafnitz mit den bereits bestehenden Wexl-Trails auf nö. Seite. Alle Hütten in der Region sind in das Projekt mit eingebunden und können mit dem Bike angefahren werden.

Die Benutzung der Trails ist gebührenpflichtig. Tickets gibt es online oder in den jeweiligen Gemeindeämtern. Die Projektkosten von 700.000 Euro kommen zu 60 Prozent aus der EU-Leaderförderung, der Rest vom Land Steiermark und den Partnergemeinden.

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