Vorarlberg: Polizei musste ausgebüxten Stier erschießen

Vorarlberg: Polizei musste ausgebüxten Stier erschießen
Das Tier hatte die Holzwand seiner Stallung durchbrochen. Als es auf einen Polizisten zurannte, griff dieser zur Waffe.

Die Vorarlberger Polizei hat am Mittwoch in Rankweil (Bezirk Feldkirch) einen ausgerissenen Stier erschossen. Das Tier war auf eine Straße gelaufen, wo es mehrfach zu gefährlichen Situationen mit Verkehrsteilnehmern gekommen war. Als der Stier schließlich auf einer Wiese auf einen Polizisten zurannte, griff dieser zur Waffe und schoss auf das Tier, das daraufhin verendete, so die Vorarlberger Exekutive.

Der etwa 650 Kilogramm schwere Stier hatte gegen 16.20 Uhr die Holzwand einer Stallung durchbrochen und war auf der zu dem Zeitpunkt stark befahrenen Meininger Straße (L52) davongelaufen. Schließlich gelang es, das Tier in eine umzäunte Wiese zu treiben. Zunächst verhielt sich der Stier ruhig, als er aber in Richtung Stall getrieben werden sollte, drehte dieser auf einmal um und ging zum Angriff auf einen Polizisten über.

Zuvor hatte eine Frau versucht, den wild gewordenen Stier anzuhalten, wobei das Tier die Frau attackierte und umstieß. Die Unbekannte verließ den Ort des Geschehens in ihrem Auto. Sie werde gebeten, sich zu melden, so der Aufruf der Polizei. Weiterer Schaden entstand nach derzeitigen Informationen nicht. Die Straße war wegen des Vorfalls für rund 30 Minuten gesperrt.

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