Vorarlberg: Polizei löste Corona-Treffen auf
Die Vorarlberger Polizei hat ein Treffen von Gegnern der Corona-Maßnahmen aufgelöst. Rund 30 Personen, die vor allem aus anderen Bundesländern und aus Deutschland stammten, wurden wegen Verstößen gegen die Covid-19-Gesetze und -Einreiseverordnung angezeigt. Drei Teilnehmer widersetzten sich der Identitätsfeststellung, sie wurden vorübergehend festgenommen. Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag, informierte die Exekutive am Donnerstag.
Die Gruppe, laut Polizei offensichtlich Corona-Gegner, traf sich in einem ehemaligen Fabriksgebäude in Höchst (Bezirk Bregenz). Die Polizei traf dort nach einem Hinweis aus der Bevölkerung gegen 17.30 Uhr etwa 30 Personen an, die allesamt keinen Mund-Nasen-Schutz trugen und auch den Sicherheitsabstand nicht einhielten. Der Organisator, laut Polizei eine Einzelperson, erklärte, es handle sich um eine "berufliche Weiterbildungsveranstaltung". Der Veranstaltungsleiter versuchte zunächst, den Beamten den Zutritt zum Gebäude zu verwehren.
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Daher schaltete die Exekutive die Gesundheitsbehörde der BH Bregenz zu, die anordnete, die Identität aller Versammlungsteilnehmer festzustellen und anzuzeigen. Die Teilnehmer hätten sich bei der folgenden Kontrolle "äußerst unkooperativ" verhalten, sie filmten die Beamten und seien nur widerwillig zur Bekanntgabe ihrer Identität bereit gewesen. Drei Personen mussten dazu erst vorübergehend festgenommen werden. Ein Zusammenhang mit den Corona-Demos bestehe nach derzeitigem Wissensstand nicht, so Polizeisprecher Rainer Fitz. Ob die Teilnehmer einer Szene zuzuordnen sind, sei noch Gegenstand von Ermittlungen.
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