Über 50 Wasserretter suchten nach vermisster 82-Jähriger

Wasserrettung, Symbolbild
Die Pinzgauerin war seit Samstagabend abgängig. Am Sonntag leitete die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung ein. Von der Frau fehlt jede Spur.

Seit Sonntagvormittag suchen Polizei, Feuerwehr sowie Rettungskräfte der Berg- und Wasserrettung nach einer abgängigen Pensionistin aus dem Salzburger Bezirk Zell am See. Zuletzt wurde sie am Samstag gegen 17.00 Uhr bei einem Zierteich im Nationalparkzentrum Mittersill gesehen.

Am Sonntag leitete die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung ein, gegen Mittag wurden die Wasserrettungsstellen Mittersill, Niedernsill und Saalfelden alarmiert. Von der 82-Jährigen fehlt jede Spur.

Mehr lesen Sie hier: Wasserrettung am Neusiedler See: "Dann müssen wir schwimmen"

Da es "keine Anhaltspunkte über den Aufenthalt der Person" gebe und "ein Unfallgeschehen nicht ausgeschlossen" sei, wurden "sämtliche Einsatzorganisationen" zur Suche angefordert, hieß es am Sonntagabend in einer Mitteilung der Wasserrettung Salzburg.

Seit dem frühen Nachmittag sei das gesamte Ortsgebiet von Mittersill abgesucht worden.

Zusammen mit den nachgeforderten Ortsstellen Gastein und Pongau West sowie Tauchern der ASBÖ Wasserrettung Zell am See habe man die Suche unter Verwendung von Jetskis, Motor- und Raftingbooten bis zum Kraftwerk Gries ausgeweitet.

Auch der Grund des Zierteiches, an dem die Frau zuletzt gesehen worden war, wurde abgetaucht. Ebenso wurden umliegende Gewässer und die Salzach abgesucht.

Über 50 Rettungskräfte im Einsatz

Insgesamt waren über 50 Wasserrettungskräfte bis kurz vor 18.00 Uhr im Einsatz, bevor die Bezirkshauptmannschaft Zell am See die Suche vorerst unterbrach. Die Öffentlichkeitsfahndung bleibt aufrecht.

Laut Polizeiaussendung vom Sonntagnachmittag habe die etwa 170 cm große 82-Jährige graue Haare und braune Augen, trage eine hellblaue Fleecejacke, graue Sportschuhe und Wanderstöcke bei sich. Hinweise werden von der Polizeiinspektion Mittersill entgegengenommen, können aber auch an jede andere Dienststelle gerichtet werden.

Kommentare