Tuningtreffen in Kärnten: Erste Boliden schon in der Seeregion

Tuning-Fans lieferten der Polizei ein Katz-und-Maus-Spiel
Polizei und Behörden rüsten sich mit Kontrollen und Straßensperren für die illegalen Treffen.

In Kärnten sind - wie jedes Jahr im Mai - bereits die ersten Tuningfans zu den nicht offiziell organisierten Autotreffen angereist. Golf GTI und Co. tummeln sich trotz neuerlicher Absage des offiziellen Treffens im Bereich zwischen Wörthersee und Faaker See - und rufen Polizei und Behörden auf den Plan.

Die stocken das Personal auf und versuchen, dem oft viel zu lauten Treiben mit Kontrollen und Straßensperren Einhalt zu gebieten.

Eine angekündigte Maßnahme wird nicht umgesetzt, hieß es aus Villach: Vorerst werden keine Nachtfahrverbote am Faaker See verhängt, wie der KURIER berichtete. 

Nachdem das Ortszentrum von Velden vergangenes Jahr mehrmals wegen Überlastung in der Nacht für Autos gesperrt werden musste, gehen die Gemeinde und auch der Nachbarort Rosegg recht rigoros vor: Der Seecorso ist an den Mai-Wochenenden von 19.30 Uhr bis 2 Uhr gesperrt, wobei die Dauer der Sperren auch verlängert werden kann.

Weitere Fahrverbote möglich

Bei Verkehrsüberlastungen sollen noch weitere Fahrverbote verfügt werden. Seit Anfang Mai und bis Anfang Juni gelten auf einer ganzen Reihe von Straßen Geschwindigkeitsbegrenzungen, teilte die Veldener Tourismus GmbH mit.

Rund um Villach legen die Behörden ihr Augenmerk auf den Naturpark Dobratsch, der nun wirklich „kein Platz für Rowdies“ sei, wie es in einer Aussendung der Stadt hieß: Zu gewissen Zeiten werden die Parkplätze gesperrt, die Auffahrt auf die Bergstraße in den Abendstunden verboten. Auch für „verstärkte Kontrollen und engmaschige Überwachung durch die Exekutive“ sei gesorgt.

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