Trotz Bissattacke: Viele wollen Rottweiler

(Symbolbild)
Hunde attackierten eine Kärntnerin und den Enkelsohn, die Nachfrage sei dennoch groß.

Die Nachfrage nach den beiden Rottweilern, die vergangene Woche eine 56-jährige Kärntnerin und ihren fünf Jahre alten Enkelsohn attackierten, soll groß sein. Die Großmutter und der kleine Bub wurden bei dem Angriff im Garten einer Praxis schwer verletzt. Die Hunde kamen danach vorläufig zu ihrem steirischen Züchter zurück, gegen die Hundebesitzerin wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

Keine Verhaltensauffälligkeiten

Die Rottweiler hätten bisher keinerlei Verhaltensauffälligkeiten gezeigt, sagte der zuständige Amtstierarzt Josef Leitner gegenüber orf.at. Auch eine erste Tollwutuntersuchung bei den Tieren sei negativ verlaufen. In wenigen Tagen müssen die Tiere noch einmal routinemäßig untersucht werden. Danach will der Züchter nach einen neuen Besitzer für die Hunde suchen, sie sollen allerdings getrennt vergeben werden, sagte der Amtstierarzt gegenüber orf.at. Für die Rottweiler soll es bereits jetzt Interessenten geben, auch der Wiener Tierschutzverein habe sich beim Amtstierarzt gemeldet und seine Hilfe bei der Vermittlung angeboten.

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