Ermittlungen gegen Hundehalterin nach Attacke

Polizei prüft Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung.

Nach der Attacke zweiter Rottweiler auf einen Fünfjährigen und dessen Oma am Montag hat die Polizei Ermittlungen gegen die 50-jähriger Hundehalterin aufgenommen.

Großmutter (56) und Enkel hatten am Montag das Gartentor geöffnet und das eingezäunte und mit Warnhinweisen versehene Grundstück der Hundehalterin in der Gemeinde Mölbling (Bezirk St. Veit) betreten. Sie wollten die 26-jährige Mutter des Buben abholen, die bei der Selbstständigen einen Termin hatte.

Auf dem Weg zum Haus attackierten die Rottweiler den kleinen Buben und seine Oma. Das Kind wurde am Kopf gebissen, die 56-Jährige am Kopf und an den Unterarmen. Die Hundehalterin ging dazwischen, die beiden Schwerverletzten wurden im Klinikum Klagenfurt stationär aufgenommen, wo sie chirurgisch behandelt wurden. Über ihren Zustand gab es am Dienstag auf ausdrücklichen Wunsch der Familie keine Auskunft.

Offene Fragen sollen nun die Ermittlungen beantworten. So müsse geklärt werden, ob die Hunde besser weggesperrt werden hätten müssen, sagte Polizeisprecher Michael Masaniger am Dienstag.

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