"Guten Tach": Mehr deutsche Gäste als Österreicher in Salzburg

Salzburg
Touristen aus China bleiben immer noch aus, USA ist stärkster Markt aus Übersee.

Die Touristen in Salzburg – einerseits ein wichtiger Faktor, andererseits, etwa wegen des Verkehrs, eine große Belastung für Bewohnerinnen und Bewohner. Die Touristiker und zuständigen Stadtpolitiker jubeln jedenfalls über die Bilanz des Jahres 2023. 

Mit 3,2 Millionen Nächtigungen wurden über 20 Prozent mehr als im Jahr davor gezählt, im Vergleich zum letzten Jahr vor Corona fehlen Salzburg nur noch drei Prozent, um dort wieder anzuschließen.

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Und Salzburg ist vor allem beim großen Nachbarn immer beliebter – denn während sich die Zahl der Gäste aus Österreich noch auf dem Niveau von 2019 befindet, haben die deutschen Gäste kräftig zugelegt und stellten 2023 die größte Gruppe an Touristinnen und Touristen in der Mozart- und Festspielstadt.

Gäste aus den USA dominieren den Markt aus Übersee, China liegt in diesem Ranking noch hinter Südkorea, Südostasien und Australien zurück. Der Rückgang chinesischer Gäste im Vergleich zu 2019 ist immer noch enorm: 77 Prozent weniger – in Zahlen: 32.000 Nächtigungen statt mehr als 140.000 noch vor vier Jahren, damit liegt der chinesische Markt nicht einmal unter den Top 10 an Salzburger Feriengästen.

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Was im vergangenen Sommer immer noch zu Diskussionen geführt hat, sind die Reisebusse, die die Stadt in der Wahrnehmung vieler Einheimischer regelrecht „überschwemmen“.

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Rückgang bei Bussen

Denn mit knapp unter 21.000 Bussen wurden 2023 um fast 50 Prozent weniger registriert als noch 2019 – für viele dennoch zu viel. Die meisten Busse wurden 2023 übrigens im Dezember gezählt – 2.773. 

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Im Vergleich dazu fuhren 2019 alleine im Dezember 3.685 Busse in die Innenstadt ein. Damals rangierte der letzte Monat im Jahr allerdings nicht auf Platz eins, sondern weit hinter den Sommermonaten.

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