Totengräber: Seelentröster an der ewigen Ruhestätte

Totengräber: Seelentröster an der ewigen Ruhestätte
Der 54-jährige Andreas Polszter hebt am Friedhof Mödling nicht nur Gräber aus. Die Lebenden sind ihm ein großes Anliegen.

„Absagen hat es noch nie gegeben“, sagt Helmut Polszter, wenn man ihn fragt, wie es ist, bei Wind und Wetter im Freien zu arbeiten. Der 54-jährige ist Totengräber am Mödlinger Friedhof - und Beerdigungen halten sich eben nicht an den Wetterbericht. Wobei, Polszter mag die Bezeichnung Friedhofsarbeiter lieber. „Wenn manche Menschen Totengräber hören, rennen sie gleich davon“, erzählt er über Bekannte. Oder sie glauben, er würde scherzen.

Tatsächlich schaufeln Polszter und seine drei Kollegen die Gräber noch händisch – und zwar dann, wenn der Bagger nicht zu den engen Grabreihen vordringen kann.

Kommentare