3-Jähriger in Tirol verhungert: "Habe den Buben ewig nicht mehr gesehen“

Die Familie des Buben lebt in einem Mehrparteienhaus. Seine Eltern haben noch drei Mädchen zwischen ein und sechs Jahren
Dass ein Dreijähriger an Unterernährung sterben musste, hinterlässt ein ganzes Dorf im Bezirk Kufstein fassungslos.

Kinder spielen im Hof. Pfarrer und Bürgermeister halten Ansprachen. Junge Paare übernehmen freudestrahlend die Schlüssel zu ihrem neuen Heim. Keine zwei Jahre sind die Bilder alt, die bei der Übergabe von neu gebauten Wohneinheiten in einer Gemeinde im Bezirk Kufstein entstanden sind.

Am Donnerstag hängt ein unsichtbarer Schatten über der schmucken Siedlung am Dorfrand. In einem kleinen Mehrparteienhaus, das hier im Verbund mit Reihenhäuschen errichtet wurde, hat sich eine Tragödie ereignet. Ein dreijähriger Bub ist, wie berichtet, in einer der Wohnungen an Mangelernährung gestorben.

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