Tirol: Drei Kälber stürzten in Klamm ab

Nur mehr eine der drei abgestürzten Kalbinnen konnte gerettet werden
Schwierige Tierrettung, zwei Rinder kamen bei dem Absturz um

Drei in eine steile Klamm abgestürzte Kalbinnen sorgten für Feuerwehrleute und Bergretter im Zillertal für einen schwierigen Rettungs- und Bergeeinsatz. Für zwei der drei Rinder kam jede Hilfe zu spät.

Die drei Kälber sollen schon am Donnerstagnachmittag von einer Ziege aufgeschreckt und in Panik versetzt worden sein. Dabei stürzten sie über einen steilen Abhang 300 Meter in die Klamm des Gerlosbaches ab. Freitagnachmittag wurden die Feuerwehrleute in Hainzenberg und die Bergrettung von Zell am Ziller zur Tierrettung alarmiert. Diese gestaltete sich mehr als schwierig, weil die Retter über ein Sicherungsseil zu den Rindern absteigen mussten. Zwei Tiere hatten den Absturz nicht überlebt. Mit Hilfe einer Tierärztin musste die lebende Kalbin betäubt werden, damit sie mit einem Transporthubschrauber in einem Netz am Seil aus der Klamm gerettet werden konnte. Auch die Kadaver der beiden anderen Tiere wurden so aus der Schlucht transportiert. Nach rund vier Stunden konnten die Rettungsteams den kräfteraubenden Einsatz abschließen.

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