Tierschützer demonstrierten gegen Fiaker-Fahrten in Salzburg

Tierschützer demonstrierten gegen Fiaker-Fahrten in Salzburg
Der Vertrag zwischen Stadt und Fiakern läuft bis April 2023. Pferdefreunde machen gegen eine Verlängerung Stimmung.

Der Konflikt geht in eine heiße Phase: Seit Monaten liefern sich Tierfreunde und Fiaker eine Auseinandersetzung, die schon in massiven Anfeindungen gipfelte. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) ging bereits mehrmals mit Vorwürfen an die Öffentlichkeit: Unter anderem soll ein Fiaker einem Pferd schädliche Chilipaste direkt ins Maul geschmiert haben. Es gibt dazu auch ein Video. Auch Ruhetage sollen nicht eingehalten worden sein. Hitze führt regelmäßig zu intensiven Diskussionen. Die Fiaker wehren sich gegen die Anschuldigungen.

Der bestehende Vertrag mit der Stadt Salzburg läuft noch bis April 2023. Bereits im November soll über eine etwaige fünfjährige Verlängerung entschieden werden. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) kündigte bereits an, auf Seite der Fiaker zu stehen. Georg Prinz vom Verein gegen Tierfabriken appelliert: „Wir hoffen inständig, dass sich der Bauausschuss der Stadt für ein Ende des Tierleids entscheidet.“

Die Tierschützer wollen ab nun jeden Donnerstag vor dem Magistrat demonstrieren. Mehr als 23.000 Menschen haben bereits eine Petition für ein Ende der Fiaker in Salzburg unterschrieben.

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