Terror in Wien: "Großteil der Szene hält an den Überzeugungen fest"

Terror in Wien: "Großteil der Szene hält an den Überzeugungen fest"
Ein halbes Jahr danach. Anschlag offenbarte ein Kommunikationsdesaster. Es ist noch schlimmer geworden, sagt Derad-Leiter Moussa Al-Hassan Diaw.

Der Terroranschlag von Wien mit vier Todesopfern hat aufgezeigt, wie schlecht die Kommunikation zwischen Behörden und Organisationen im Vorfeld funktioniert hat. Ein Punkt, der so rasch wie möglich verbessert werden sollte, wie Politiker eilig versprachen. Ein halbes Jahr später hat der KURIER bei Moussa Al-Hassan Diaw, dem Leiter der Organisation Derad (auch Attentäter Kujtim F. wurde von Derad betreut) nachgefragt.

KURIER: Herr Diaw, der Terroranschlag liegt fast ein halbes Jahr zurück. Hat sich die Zusammenarbeit seither verbessert?

Moussa Al-Hassan Diaw: Nein, der Informationsfluss hat sich überhaupt nicht verbessert, positive Ausnahme ist die Polizei Wien. Abgesehen davon ist es eher schlechter geworden.

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