Steirische Kinder sollen "Hinrichtung" gespielt haben

Eine Zeugin soll Zwölf- bis 14-Jährige in Leoben dabei beobachtet haben, dass sie einander mit Spielzeugwaffen bedrohten.

Bedenkliche Szenen sollen sich in Leoben abgespielt haben - im wahrsten Sinn: Eine Gruppe Kinder und Jugendlicher soll sich mit Spielzeugwaffen gegenseitig bedroht und eine Hinrichtung nachgestellt haben. Eine Frau soll die sechs bis acht Buben zunächst beobachtet haben und danach eingeschritten sein.

Angezeigt wurde der Vorfall, der laut "Kleine Zeitung" am Wochenende passiert sein soll, nicht. Die Exekutive begann aufgrund von Medienanfragen am Dienstag mit den Erhebungen, wie die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigte. Diese Ermittlungen dürften aber eher schwierig sein, denn von den Kindern und Jugendlichen ist wenig bekannt, außer dass sie zwischen zwölf und 14 Jahre alt sein sollen.

Jedenfalls sollen sie laut der Leobnerin mit Plastik-Gewehren bewaffnet und teilweise auch maskiert gewesen sein. Einige hätten sich auf den Boden knien müssen, während andere sie mit den Spielzeugwaffen bedrohten. Die steirische FPÖ befürchtete am Dienstag per Aussendung, dass die Kinder bereits durch "radikales Gedankengut indoktriniert" worden seien und verwiesen auf die laufenden Dschihadistenprozesse in Graz.

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