Steiermark: Masernfälle im Bezirk Weiz gemeldet
Ein neuerlicher Masern-Fall in der Steiermark könnte einen neuen Cluster mit sich ziehen. Diesmal betrifft es den oststeirischen Bezirk Weiz. Laut Bezirkshauptmannschaft hat sich die infizierte Person am Sonntag (12. März) zwischen 15.00 und 20.00 Uhr in einem Weinstadl in St. Margarethen aufgehalten. Die Behörde bat am Mittwoch alle Personen, die sich dort aufgehalten haben, ihren Impfstatus zu kontrollieren und bei Symptomen das Sanitätsreferat zu kontaktieren.
Bei der an Masern erkrankten Person handelt es sich um ein Kind, wie Bezirkshauptmann Heinz Schwarzbeck gegenüber der APA sagte. Mittlerweile gibt es zwei bekannte Fälle - das Geschwisterkind hat sich auch angesteckt. Bei der Gaststätte handelt es sich um den Weinstadl Olarizi in Entschendorf in der Gemeinde St. Margarethen an der Raab. "Wir müssen davon ausgehen, dass das Kind während der mehreren Stunden mit anderen Personen in Kontakt gekommen ist, daher unser Aufruf", sagte der Bezirkshauptmann. Dem Land Steiermark zufolge dürfte der Fall des ersten Weizer Kindes mit dem Grazer Masern-Cluster zusammenhängen, wie es gegenüber der APA hieß. Die kleine Oststeirerin geht in der Landeshauptstadt zur Schule.
Laut der Website der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) waren in Österreich im Jahr 2023 mit Stand Dienstag (10.00 Uhr) insgesamt 66 bestätigte Fälle von Masern durch das elektronische Meldesystem (EMS) gemeldet. Mit dem Geschwisterkind sind es 67. Dominierend ist derzeit das Ausbruchsgeschehen mit Ursprung in der Steiermark. Mit assoziierten Folgefällen sei laut AGES weiterhin zu rechnen. Näheres ist unter https://www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/masern abrufbar.
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