Steiermark: Benzin explodierte bei Autoreparatur

Symbolbild.
Ein Feuerzeug dürfte auf den Boden gefallen sein und den Treibstoff entzündet haben. 24-Jähriger erlitt Verbrennungen.

Ein 24 Jahre alter Oststeirer hat am Mittwochabend Verbrennungen zweiten Grades erlitten, nachdem beim Autoreparieren auf den Boden getropftes Benzin plötzlich explodiert war. Der Mann hatte sich in Strallegg alleine in der Fahrzeuggrube seiner Garage unter dem Pkw befunden. Er schaffte es noch selbst ins Freie, aufmerksam gewordene Anrainer erstickten die Flammen. Er wurde nach der Erstversorgung ins LKH Graz gebracht, teilte die Landespolizeidirektion am Donnerstag mit.

Der Mann aus dem Bezirk Weiz war gegen 21 Uhr dabei, das Fahrzeug eines Bekannten in seiner eigenen Garage zu reparieren. Zu diesem Zweck befand sich der Mann alleine in der Fahrzeuggrube unter dem Pkw, um eine defekte Benzinpumpe auszutauschen.

Feuerzeug rutschte aus Hosentasche

Dabei dürfte beim Ablassen des Benzins offenbar Treibstoff auf den Boden geraten sein. Als der 24-Jährige schließlich ein Messer aus seiner Hosentasche zog, rutschte auch ein eingestecktes Feuerzeug heraus, fiel auf den Boden und dürfte in der Folge die Benzindämpfe in der Fahrzeuggrube explosionsartig entzündet haben.

Der 24-Jährige kletterte noch selbst über eine Leiter aus der Grube. Sofort zog er sein T-Shirt aus und schrie nach Wasser. Anrainer leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten die Rettung. Die brennenden Dämpfe konnten rasch mittels Pulverfeuerlöscher gelöscht werden. Rettungskräfte sowie ein Notarzt sorgten für die medizinische Erstversorgung. Der Oststeirer wurde mit Verbrennungen zweiten Grades an Händen und Füßen sowie im Gesicht ins LKH Graz eingeliefert.

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