Die Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ hätte bereits im Jahr 2020 den zehnten Durchgang feiern sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Umsetzung allerdings auf heuer verschoben. „Umso wichtiger ist es uns dieses Jahr, die Jugendlichen endlich wieder in den Mittelpunkt zu stellen und ihren Fähigkeiten und Talenten eine Bühne zu geben“, sagt Magdalena Bachleitner, ehrenamtliche Vorsitzende der KJ. Deshalb hatten junge Menschen erstmals die Möglichkeit, im Vorhinein eigene Projekte einzureichen. So können die Teilnehmenden auch wirklich dort mitanpacken, wo sie ihrer Meinung nach am dringendsten gebraucht werden. Ganz unter dem Motto: „Wir mischen mit“.
Klimawandel, Toleranz und Co.
Etwa Mitglieder der „youngCaritas“ in Wien, sie widmen sich dem Thema Toleranz. Gemeinsam gestalten die Jugendlichen individuelle Bänke, die in der Stadt aufgestellt werden. Dort sollen Passantinnen und Passanten auf das Thema aufmerksam gemacht werden und sich mittels QR-Code nähere Informationen zum Projekt einholen. Die „Toleranz-Bänke“ sollen bis zum 17. November, dem weltweiten Tag der Toleranz, in der Stadt stehen.
In Innsbruck hingegen will man das Konzept eines Escape Rooms entwickeln, in Schärding sollen die Geschichten älterer Menschen aufgezeichnet und verbreitet werden. Mit beiden Projekten wollen die Jugendlichen den Austausch zwischen den Generationen fördern. Weitere Gruppen beschäftigen sich mit dem Klimawandel oder dem Sammeln von Lebensmittelspenden. Live begleitet werden die Projekte von Ö3.
Kommentare