Skitourengeher in Tirol und Vorarlberg schwer verletzt

Symbolbild.
Alle drei mussten jeweils mit dem Hubschrauber geborgen werden.

Ein Skitourengeher ist am Mittwoch bei der Abfahrt vom Hohen Ifen (Kleinwalsertal) rund 150 Meter tief abgestürzt. Der Mann war aufgrund der eisigen Pistenverhältnisse gegen 14.15 Uhr über ein steiles Schneefeld abgerutscht. Er erlitt unter anderem Verletzungen am Kopf, informierte die Vorarlberger Polizei. Der Wintersportler wurde per Tau geborgen und vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Immenstadt (Allgäu) geflogen.

Eine Gruppe von sechs Skitourengehern hatte den Unfall beobachtet und wagte daraufhin nicht mehr, weiter abzusteigen. Die Wintersportler wurden in der Folge vom Polizeihubschrauber Libelle zur darunter liegenden Alpe geflogen.

Mit Steigeisen verfangen

Auch in Tirol haben Abstürze zwei Schwerverletzte gefordert. Ein 51-Jähriger hatte gemeinsam mit einem Bekannten eine Tour zum Habicht in Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land) unternommen. Auf einer Höhe von rund 3.000 Metern dürfte sich der Mann mit seinen Steigeisen verfangen haben und dadurch gestürzt sein.

In der Folge rutschte er rund 200 Meter über eine stark verspurte und gefrorene Schneerinne ab. Er blieb schwer verletzt liegen und musste vom Rettungshubschrauber mittels Tau geborgen werden. Der 51-Jährige wurde ins Krankenhaus geflogen.

Mit Notarzt und Hubschrauber gerettet

Im Kühtai (Bezirk Imst) unternahm der 81-Jährige eine Skitour auf den Hochalter. Auf einer Höhe von rund 2.150 Metern querte er vom freien Skiraum auf eine Piste. Auf der harten Piste verlor er den Halt und rutschte zunächst rund 180 Meter über die Piste bis zu einem Ziehweg ab.

Dort stürzte er ins freie Gelände und rutschte weitere 100 Meter bis zum Talboden ab, wo er schwer verletzt liegen blieb. Der Deutschte wurde von einem Notarzt und der Pistenrettung erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

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