Sicherheitszone bei Sturm gegen Austria Wien

215 Grazer Beamte rüsteten sich gegen mögliche Randalierer.
Rund um die UPC Arena waren 215 Polizisten im Einsatz.

Wegen des Fußballspieles SK Sturm gegen Austria Wien war die Polizei am Dienstagabend besonders auf der Hut: 215 Beamten machten in der steirischen Landeshauptstadt Dienst und sorgten für eine Sicherheitszone rund um die UPC Arena. Da zeitgleich auch das Match der Eishockeymannschaften Graz 99ers gegen Olimpija Ljubljana statt fand, rechneten die Einsatzkräfte mit 11.000 Zuschauern in Graz.

Sorgen bereiten im Vorfeld vor allem jene Fans, die vor allem zum Randalieren in Stadions gehen: In diversen Foren im Internet wurden Ausschreitungen schon vorab angekündigt. Doch der Einsatzleiter der Grazer Polizei, Major Thomas Heiland, zeigte sich zuversichtlich: "Szenekundige Beamte haben das im Vorfeld beobachtet. Wir sind prophylaktisch überall dort, wo es nötig ist."

Austria-Matches stuft die Polizei generell als Risiko-Spiele ein; 100 bis 600 Fans der Wiener "Veilchen" gelten als harter Kern der gewaltbereiten Anhänger, betont Heiland. "Da reichen dann schon ein paar Momente, damit die Situation kritisch wird." Als eine mögliche Maßnahme gegen Ausschreitungen hielt man sich auch für eventuelle Eskorten der Fan-Busse von und zur Autobahnanschlussstelle Graz-Raaba bereit.

Die Polizei rechnete aber damit, dass die meisten Fans mit Pkw unterwegs sind.

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