Sexueller Missbrauch? Schwere Vorwürfe in höchsten Kreisen

Sexueller Missbrauch? Schwere Vorwürfe in höchsten Kreisen
Die Mutter fand weiße Flecken auf Leggins der gemeinsamen Tochter und befürchtete Missbrauch. Doch es war kein Sperma.

Es ist nicht unbedingt das Klientel, das man sich bei einem Prozess im Landesgericht für Strafsachen vorstellen würde: Auf der einen Seite ein Adeliger, auf der anderen eine Juristin.

Sie streiten schon seit Jahren um das gemeinsame Kind. Dieser Streit nahm ein Ausmaß an, das die beiden vor die Strafrichterin brachte. Im Raum stand ein sexueller Missbrauch des Kindes.

Apathisch, teilnahmslos und verstört

Doch angeklagt ist nicht derjenige, dem dieser vorgeworfen wurde. Angeklagt ist die Juristin. Denn sie hat den Mann einer polizeilichen Ermittlung ausgeliefert. Zudem wird ihr falsche Zeugenaussage vorgeworfen.

Alles fing damit an, dass sich die gemeinsame Tochter im Volksschulalter verändert hatte. Nach den Besuchen beim Vater sei sie apathisch gewesen, teilnahmslos und verstört. "Plötzlich hatte sie einen starken Leistungsabfall in der Schule und eine bakterielle Infektion im Intimbereich", schildert die Anwältin der Frau. 

"Einmal kam sie völlig fertig nach Hause. Sie hat nur noch gewimmert, konnte nicht mehr gescheit gehen", schildert die Mutter. Am nächsten Tag klagte das Kind über Schmerzen. "Da ist bei mir der Groschen gefallen", schildert die Mutter. 

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