Schulbeginn in Österreich: Personalmangel wird zur Reifeprüfung

Die Vorarlberger Schule wollte ihren Schülern keine Ziffernnoten geben
Die erste Schulwoche im Osten des Landes war von viel Kritik begleitet. Im Westen, wo der Unterricht am Montag beginnt, kämpft man mit dem Lehrermangel.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland haben die Schüler die erste Schulwoche bereits hinter sich, in allen anderen Bundesländern beginnt der „Ernst des Lebens“ am Montag. Doch in den wenigen Tagen, die das neue Schuljahr erst alt ist, wurde bereits heftig diskutiert: Vor allem der bestehende Lehrermangel und auch die gelockerten Corona-Maßnahmen stehen in der Kritik.

Die Bildungsdirektionen im Osten Österreichs ziehen nach der ersten Schulwoche dennoch eine positive Bilanz: Der Start in das Schuljahr sei „fast normal“ gewesen, wie es aus dem Burgenland heißt. In allen drei Bundesländern habe es keine nennenswerten Probleme mit Corona gegeben. In Wien sei die Personalsituation „anspruchsvoll“, in Niederösterreich konnten alle offenen Lehrstellen besetzt werden. Diesbezüglich hatte man auch im Burgenland keine Probleme. Außerdem seien in der Bundeshauptstadt mehr als 4.000 ukrainische Kinder „bereits im Wiener Schulsystem integriert“ worden, heißt es, in Niederösterreich waren 3.242 gemeldet.

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