Schnellere UVP-Verfahren gefordert: Der Druck wächst

Schnellere UVP-Verfahren gefordert: Der Druck wächst
Die Wirtschaftslandesräte aus NÖ und OÖ fordern nun auch raschere Entscheidungen. Nur so könne man Klimaschutzmaßnahmen rasch umsetzen

Den Startschuss für die Diskussion hatte Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) vor einigen Tagen gegeben. Er forderte, dass UVP-Verfahren in Zukunft nicht mehr so lange dauern dürfen. Unterstützung erhielt er sofort von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz. Und jetzt kommt auch noch Druck von den Wirtschaftslandesräten aus Niederösterreich und Oberösterreich, Jochen Danninger und Markus Achleitner (beide ÖVP) nach einem Arbeitstreffen in Linz. Sie vertreten jene beiden Bundesländer, in denen die meisten UVP-Verfahren durchgeführt werden.

In allen Fällen wird ein Argument herangezogen, das eigentlich überrascht. Denn diese Verfahren, mit denen die Umweltverträglichkeit von Projekten geprüft wird, würden auch den Ausbau jener Infrastruktur bremsen, die für die Erreichung der Klimaziele notwendig ist.

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