Schlimme Finger: Wie Ermittler Fingerabdrücke zur Verbrecherjagd nutzen

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Warum die Spuren einzigartig sind und wie in Wien alles zusammenläuft.

Ein weißes Blatt Papier, auf einem Schreibtisch, für den Laien völlig unverdächtig. Augenblicke später kommen jedoch die Umrisse einer Hand zum Vorschein. Ein über den A4-Zettel gebeugter Kriminalist streut Magnetpulver nach. Gekonnt verteilt er es mit gleichmäßigen Pinselbewegungen. Nach und nach bilden sich jetzt Fingerkuppen ab. Zufrieden betrachtet der Ermittler sein Beweisstück: „Auf Papier haften Fingerabdrücke recht gut“, erklärt er. So habe man schon Bankräuber überführt, die beim Überfall Anweisungen auf Zettel geschrieben hatten.

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