Schlag gegen Geldfälscher-Ring: Spur führt nach Österreich

Geldscheine, Symbolbild
In Neapel sind sechs Personen wegen Banknoten-Fälschung festgenommen worden. Warum die österreichische Polizei in dem Fall ermittelt.

Die Verdächtigten, die Verbindungen nach Österreich hatten, gehörten einer internationalen Bande mit Kontaktpersonen in mehreren europäischen Ländern an, wie die Carabinieri berichteten.

Österreichische Polizei ermittelte

Die Ermittlungen wurden auch mithilfe der österreichischen Polizei und von Europol geführt. Insgesamt wurden 50 Personen angezeigt.

Im Zuge der Ermittlungen wurden gefälschte Banknoten im Nominale von 20, 50 und 100 Euro im "Gesamtwert" von 120.000 Euro beschlagnahmt, die im Darknet und in sozialen Netzwerken angeboten wurden.

Banknoten in Spielsachen

Die Falsifikate wurden europaweit in Paketen geschickt und in Gegenständen wie Spielsachen und Holzgegenstände versteckt. Sie wurden in Kryptowährung bezahlt. 41 Pakete mit "Blüten" wurden beschlagnahmt.

Professionelle Fälscher waren laut Angaben der italienischen Behörden in der Vergangenheit vor allem im Balkanraum tätig. In den vergangenen Jahren habe es jedoch eine Verschiebung gegeben: 20 Prozent des Falschgeldes stammen inzwischen aus Italien, erklärten Experten. Vor allem in Neapel sind Fälscherbanden aktiv.

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