Schlägertreffen: Sie wollten nur reden, doch dann sprachen die Fäuste

Schlägertreffen: Sie wollten nur reden, doch dann sprachen die Fäuste
Harte Bandagen am Wiener Neustädter Bahnhof: Staatenloser Wiener landet nach Schlägerei mit Polizei-Großeinsatz auf Anklagebank

Prozess in Wien. Fünf junge Burschen sitzen im Wiener Straflandesgericht auf der Anklagebank. Gut gekleidet, coole Frisur, coole Schuhe. Der Hauptangeklagte: gebürtig in Linz, jetzt Wiener, ein staatenloser gerade erst 16 gewordener Bursche. Er kommt aus der U-Haft, wird von zwei Polizisten beim Prozess bewacht. Er bekennt sich schuldig – zumindest dafür, dass er an diesem Heiligen-Drei-Königstag als Erster zugeschlagen habe. „Ich wollte nur mit ihm reden, dann ist er auf mich zugekommen, Kopf an Kopf. Da habe ich ihm zwei Fäuste gegeben“, schildert er der Richterin.

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