Schäden nach Unwettern im Tiroler Unterland

Schäden nach Unwettern im Tiroler Unterland
Die Unwetter fielen nicht so stark aus, wie prognostiziert. Betroffen war vor allem der Bezirk Kitzbühel.

Die prognostizierten Unwetter mit Sturmböen sind in Tirol Montagnachmittag und am Abend großteils glimpflich verlaufen. Zu flächendeckenden Schäden kam es nicht.

Betroffen war vor allem der Bezirk Kitzbühel, wo es zu lokalen Ereignissen kam, die aber auch keine Verletzten zur Folge hatten.

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Blechdach davongeblasen

Zwei Vorfälle wurden etwa aus St. Johann in Tirol sowie aus der benachbarten Kirchdorf gemeldet. In Kirchdorf löste sich aufgrund des Sturmes eine Blechdachhälfte eines Wohnhauses, wie die Polizei informierte.

Das Blechdach klappte komplett auf die andere Dachseite und wurde von der Feuerwehr provisorisch abgedeckt.

Auch in St. Johann machte sich das Wellblechdach eines Wohnhauses "selbstständig". Das Dach mit einer Fläche von rund 40 Quadratmetern landete am First eines etwa 50 Meter entfernten, unbewohnten Gebäudes. Es wurde schließlich von der Feuerwehr entfernt.

Auch ansonsten wurden die Einsatzkräfte im Bezirk vereinzelt auf Tab gehalten. Dies vor allem aufgrund entwurzelter Bäume.

Die GeoSphere Austria hatte zuvor für den Zeitraum von Montagmittag bis zum Abend Warnstufe "Orange" ausgegeben - die zweithöchste der vierstufigen Skala.

Starke Windböen mit Sturmstärke bis zu 100 km/h wurden unter anderem prognostiziert. Letztlich hielten sich die Unwetter sowie mögliche Folgen diesmal aber doch glücklicherweise in Grenzen.

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