Salzburger Rodelbahn droht nach Privatparties die Sperre

Salzburger Rodelbahn droht nach Privatparties die Sperre
Ein Partyvideo sorgte im Netz für Aufregung. Landeshauptmann Haslauer droht nun mit der Sperre der Rodelbahn.

Ein am Montag auf Twitter aufgetauchtes Video von einer offensichtlichen Privatparty im Salzburger Skigebiet Bramberg am Wildkogel schlägt nun auch politische Wellen. Offenbar entstand das Video am Rande einer Rodelbahn, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) droht nun mit der Sperre der Rodelbahn.

„Die Bezirkshauptmannschaft wird in den kommenden Tagen strenge Kontrollen am Wildkogel veranlassen. Die Skipisten und Rodelbahnen sind ausschließlich zur Ausübung von Sport in Betrieb. Alle Feierlichkeiten und Parties sind aufgrund des derzeitigen Lockdowns untersagt und nicht zulässig“, teilte Haslauer in einer Aussendung mit. Er habe die zuständige Bezirkshauptmannschaft Zell am See angewiesen, die Rodelbahn bei einem neuerlichen Verstoß behördlich zu sperren.

Zusätzliche Absperrung

Auf KURIER-Anfrage teilten die Bergbahnen Wildkogel mit: "Es ist für uns nicht verifizierbar, ob es sich um aktuelle Aufnahmen handelt. Selbstredend sind die im Video zu sehenden Bilder inakzeptabel und unpassend zur bestehenden Situation. Als Bergbahnen sind wir inständig darum bemüht, mit umsichtigen und umfassenden Sicherheitskonzepten alle Auflagen strengstens einzuhalten."

Die betreffende Hütte sei geschlossen, dort gebe es auch kein Take Away. Die Hütte befinde sich zwar neben der Rodelbahn der Bergbahnen, "aber außerhalb unseres Verantwortungsbereichs", heißt es. Dennoch werde man weitere Maßnahmen treffen. "Konkret bedeutet das eine Absperrung hin zur Fläche der Hütte, verstärkte Ordnerdienste und die Einbindung der Exekutive", sagt Vorstand Bernhard Gruber.

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