Salzburg: Italiener verunglückte beim Mineraliensammeln tödlich

Auch ein Hubschrauber war bei der Suche im Einsatz (Archivbild)
Der 66-Jährige stürzte im felsigen Gelände ab, die Polizei fand seine Leiche.

Beim Mineraliensammeln im Hollersbachtal im Salzburger Oberpinzgau ist am Sonntag ein Italiener tödlich verunglückt. Der im Landkreis Mühldorf am Inn (Bayern) wohnhafte 66-Jährige war mit seiner um vier Jahre jüngeren Lebensgefährtin gemeinsam zur Suche aufgebrochen. Dabei kamen sie in immer gefährlicheres Gelände, sodass die Bayerin kurz nach 14 Uhr zurückblieb und ihren Freund alleine weitergehen ließ, berichtete die Polizei am Montag.

Lebensgefährtin schlug Alarm

Weil die Frau danach kein Lebenszeichen mehr vom Italiener bekam, alarmierte sie die Einsatzkräfte. Dafür musste sie zuerst wieder aus dem Tal gehen, weil sie im Gelände keinen Mobilfunk-Empfang hatte, sagte eine Polizei-Sprecherin. Die 62-Jährige konnte aber dann relativ genaue Ortsangaben machen, sodass die Bergretter, Alpinpolizisten und die Besatzung eines Polizeihubschraubers das Suchgebiet gut eingrenzen konnten.

Gegen 20.30 Uhr entdeckten die Polizisten im Helikopter die Leiche des 66-Jährigen. Er war dort über felsiges Gelände abgestürzt und hatte sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.

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