WM der Rettungshunde: Gute Chancen für Österreichs Vierbeiner

Ein Rettungshund bei der Trümmersuche
Im vergangenen Jahr belegte ein Österreicher mit seinem Riesenschnauzer den ersten Platz in der Trümmersuche. Auch heuer stehen die Chancen für Österreich bei der WM für Rettungshunde gut.

Die weltbesten Rettungshundeteams messen sich von 20. bis 24. September in Österreich. In den Sparten Fährten-, Flächen- und Trümmersuche treten dieses Jahr 140 Teilnehmer aus 25 Nationen gegeneinander an.

Im vergangenen Jahr konnte der Österreicher Jörg Klapper mit seinem Riesenschnauzer Cooper im rumänischen Craiova bereits den ersten Platz in der Sparte Trümmersuche belegen. Andreas Hauk belegte mit Labrador Retriever Rocket Platz zwei.

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Worum geht es bei der Weltmeisterschaft für Rettungshunde? 

Rettungshunde nehmen in Notsituationen die Witterung auf und finden beispielsweise ältere Menschen, die sich im Wald verlaufen haben und nicht mehr nach Hause finden. Manche Hunde nehmen aber auch im Ausland nach massiven Naturkatastrophen an internationalen Einsätzen teil. Erst vor wenigen Monaten haben Jörg Klapper vom Österreichischen Verein der Diensthundeführer (ÖVD) und sein Hund Cooper beim Erdbebeneinsatz in der Türkei geholfen. 

Was in den Wettkämpfen beurteilt wird 

Bei sportlichen Wettkämpfen geht es vor allem darum, wie gut Mensch und Hund miteinander harmonieren. Beurteilt wird das Können der Teams durch international anerkannte Leistungsrichter. Neben der Lenkbarkeit, Suchintensität, Beweglichkeit und Selbstständigkeit des Hundes wird auch die Taktik des Hundeführers genau unter die Lupe genommen.

WM der Rettungshunde: Gute Chancen für Österreichs Vierbeiner

Ein Rettungshund bei der Flächensuche

Österreichs Medaillenchancen stehen gut

29 Rettungshundeteams gehen in diesem Jahr für Österreich an den Start und die Medaillenchancen stehen gut. Jörg Klapper vom ÖVD belegte mit Hund Cooper bei der letztjährigen Weltmeisterschaft den ersten Platz in der Trümmersuche und hofft, den Titel verteidigen zu können. 

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Alois Balog, Präsident der Internationalen Rettungshunde Organisation, blickt dem Sport-Großereignis voller Vorfreude entgegen: „Wir feiern in diesem Jahr unser 30-jähriges Bestehen und die Weltmeisterschaft mit so vielen Freunden verschiedener Nationen in unserer Heimat Österreich erleben zu dürfen, ist ein besonderer Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres.“

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