Paulus Manker: Der vierte Akt in einer Gerichtsposse

Paulus Manker signiert Buch vor der Verhandlung
Diesmal attackierte der Theatermacher nicht nur Südbahnhotel-Besitzer Zeller, sondern auch den Richter.

Theatermacher Paulus Manker schlüpft am Dienstag im Landesgericht für Strafsachen in viele Rollen. In die des Lehrers und Tadlers. Die des Opfers. Aber niemals die des Täters. Dabei ist er es, der angeklagt ist.

Er hat Christian Zeller, den Eigentümer des Südbahnhotels am Semmering mit wenig schmeichelhaften Bezeichnungen bedacht. "Geldgierige Kanaille" ist einer der höflicheren Ausdrücke.

Neues Interview, neue Vorwürfe

Doch Manker denkt auch am vierten Verhandlungstag in Wien gar nicht daran, diese Aussagen zurückzunehmen. Er bestärkt sie vor Gericht erneut. "Stimmt ja!" Und auch in aktuelleren Interviews bietet er neuen Stoff für den Privatankläger Zeller. So wie Anfang November in einem Interview, in dem er Zeller erneut attackiert.

So habe Zeller die Requisiten seines Theaters kürzlich widerrechtlich verkaufen lassen. "Er hat das schwarz verkauft, dafür gab es keine Quittungen", meint der Schauspieler. "Wir haben ihn bei der Finanzpolizei angezeigt. Die Gegenstände waren zumindest 150.000 Euro wert."

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