Ossiacher See: Zig Millionen für Ortsbelebung in Annenheim
„Ein lästiger Bürgermeister.“ Die Worte die Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wählt, um den Treffner Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ) zu beschreiben, sind mehr Lob als Tadel. Denn nachdem man sich seit 2016 intensiv um einen neuen Ortskern für Annenheim am Ossiachersee bemühte, ist es 2023 nun endlich so weit. Ein neues Vierstern-Superior Hotel soll kommen. Der Beherbergungsbetrieb ist aber nur ein Teil eines Gesamtkonzeptes zur Belebung des Ortskernes.
Eine direkte und barrierefreie Verbindung zur Talstation der Gerlitzen Kanzelbahn und der Umbau der ÖBB-Haltestelle sind ebenso geplant wie die Aktivierung des Uferbereiches mit einer Neugestaltung der Seepromenade, der Schiffsanlegestelle und des Seeparks, welcher weiterhin uneingeschränkt für die Öffentlichkeit nutzbar ist. Das Motto sei, Berg und See zu verbinden, sagte Architekt Hermann Dorn.
Projektauszeichnung
Das Gesamtkonzept wurde 2019 beim Kärntner Tourismustag als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet. Insgesamt handelt es sich um ein Investitionspaket, welches an die 40 Millionen Euro ausmacht. Davon entfallen alleine 30 Millionen auf den Neubau des Hotels und die Schleifung der alten Hotel Ruine. „Wir wollten ein Hotel am See und ich habe mich sofort in diesen Platz verliebt,“ schilderte Bauherr Christian Hofer seine Beweggründe.
„Das ist ein Projekt der Superlative, denn das, was hier auf den Weg gebracht wurde, ist gelebte Zukunft des heimischen Tourismus“, sagte Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP).
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