Omikron-Verdachtsfall nach Corona-Demo in Klagenfurt

Omikron-Verdachtsfall nach Corona-Demo in Klagenfurt
Alle Teilnehmer sollen ihren Gesundheitszustand genau beobachten, so das Land Kärnten.

Nicht nur in Wien, auch in Klagenfurt wurde am vergangenen Samstag von Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern gegen die Corona-Politik demonstriert. Rund 2.000 Personen nahmen an den Protesten teil, es setzte mehrere Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen.

Die Demonstration könnte jedoch weitere Folgen nach sich ziehen, denn am Mittwoch gab das Land Kärnten bekannt, dass sich ein Omikron-Verdachtsfall auf der Kundgebung befunden hat. Konkret ergab sogenannte Mutations-Screening, das im Zentrallabor der KABEG bereits durchgeführt wurde, bei einer Person aus dem Bezirk Villach-Land den Verdacht auf die hoch infektiöse Virus-Variante.

Zur Bestätigung wird die betroffene Probe nun zu einer Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt. Von der Behörde wurden bereits alle notwendigen Maßnahmen gesetzt. Die infizierte Person befindet sich in Quarantäne. Das Contact Tracing läuft noch.

Gesundheitszustand beobachten

Da die Person zum Zeitpunkt der Demonstration hoch infektiös war, von vielen Teilnehmern keine Maske getragen und Abstände oft nicht eingehalten wurden, werden alle Demo-Teilnehmer aufgefordert, ihren Gesundheitszustand zu beobachten und beim Auftreten von Symptomen umgehend die Gesundheitshotline 1450 zu kontaktieren. Personen, die bereits Symptome verspüren, sollen auf keinen Fall die frei zugänglichen Testmöglichkeiten aufsuchen.

Insgesamt gibt es in Kärnten aktuell eine bestätigte Omikron-Infektion und drei Verdachtsfälle, die derzeit sequenziert werden.

Kommentare