Streit um Abriegelung von Corona-Hotspots

Streit um Abriegelung von Corona-Hotspots
Der Gesundheitsminister will Ausreisetests für Bezirke mit hoher Inzidenz. In der Praxis könnte das schwierig werden. Salzburg sperrt zwei Orte.

Der Pandemiezug fährt in Österreich ab 15. März zweigleisig. In Vorarlberg geht es aufgrund der derzeit niedrigen Infektionszahlen Richtung Öffnungen. Das Bundesland soll zur Testregion werden. Für Hotspot-Bezirke sollen die Maßnahmen im Gegenzug verschärft werden:

„So wie wir das aus Tirol jetzt kennen“, verwies Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montag auf das Bundesland, das sich mit der südafrikanischen Virusmutation herumschlägt.

Konkret soll künftig in Bezirken mit hoher 7-Tage-Inzidenz – laut Anschober „also einer über 400“ – Ausreisetestungen durchführen. Dieses Modell wollte der Minister ursprünglich bereits im Tiroler Bezirk Schwaz – wenn auch zur Eindämmung der Mutation – umsetzen, wogegen sich aber Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sperrte.

Frage der Kontrolle

Nicht zuletzt die Frage, wie so etwas kontrolliert werden soll, sorgte für massive Debatten.

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