Österreichische Drohne soll Schlepper in Nordmazedonien stoppen

Österreichische Drohne soll Schlepper in  Nordmazedonien stoppen
Innenminister Nehammer kündigt bei Westbalkan-Reise Aufstockung des rot-weiß-roten Kontinents in Nordmazedonien und Unterstützung aus der Luft an.

Es sind Güterwaggons, die das Bild des Bahnhofs Gevgelija in Nordmazedonien bestimmen. Die griechische Grenze ist hier nur wenige Kilometer entfernt. Auf den grünen Hinweisschildern auf der Autobahn sind Ortsbezeichnungen wie Athen zu lesen.

Und doch ist an diesem Dienstag auf dem Bahnsteig am Westbalkan etwas anders. Auf der gepflasterten Plattform stehen mehrere Männer in Anzügen. Zwei davon: Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und der Assistenzdirektor für Grenzangelegenheiten für Nordmazedonien, Marinko Kocoviski. Seit Dienstag weilt Nehammer auf einer dreitägigen Reise auf dem Westbalkan. Die Themenschwerpunkte: Illegale Migration, ein Rückführungsplan und Grenzschutz.

Warten auf die Weiterreise

Rund 100 illegale Flüchtlinge passieren laut Schätzungen täglich zwischen Griechenland und Nordmazedonien die Grenze. 300 bis 500 werden wöchentlich aufgegriffen. Auf dem gesamten Balkan und in Griechenland sollen rund 100.000 illegale Migranten auf ihre Weiterreise warten. Ihr Ziel: Über die Balkanroute nach Deutschland, Belgien, Frankreich und auch Österreich zu gelangen.

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