Wie eine Niederösterreicherin die Rinderhaltung revolutioniert

Wie eine Niederösterreicherin die Rinderhaltung revolutioniert
Daniela Wintereder und ihre drei Söhne züchten und versorgen im nördlichen Weinviertel rund 600 Rinder. Die Tiere führen ein Leben in Freiheit – vom ersten Atemzug bis zum letzten.

Wenn es nach ihrer Familie gegangen wäre, dann würde Daniela Wintereder heute in einem Büro sitzen. Sie würde als Juristin arbeiten, Rechtstexte studieren, ihre Klienten beraten. Stattdessen findet ihr Tagwerk zum überwiegenden Teil draußen statt. Inmitten von grünen Weiden und Herden von Rindern, die sie auf der BOA-Farm nahe Laa an der Thaya züchtet.

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"Bauernhofkind bin ich keines", erzählt Wintereder. "Aber die Liebe zu Tieren hat mich früh gepackt." Schon im Kindergartenalter zogen sie Vierbeiner aller Art magisch an. Wann immer sie konnte, arbeitete sie am Bauernhof der Nachbarn mit, am liebsten bei den Pferden.

Tierhaltung in Kanada als Inspiration

Die Landwirtschaft tatsächlich zum Beruf zu machen, war für Wintereder dennoch kein leichter Schritt. Sie brauche doch einen anständigen Job, redete man ihr zu. Doch lange hielt es sie nicht an der Universität: Wintereder brach das Studium ab und reiste nach Kanada. Eine Entscheidung, die ihr Leben grundlegend veränderte.

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