Neuer Bürgermeister im Nobelskiort: "Gebe nicht bei jedem Angriff w. o."

Gerhard Lucian gewann die Wahl mit nur fünf Stimmen Vorsprung
Am Sonntag ins Amt gewählt, ist Gerhard Lucian zuversichtlich, den zerstrittenen Ort wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen.

Mit seiner Wahl zum Bürgermeister von Lech am Arlberg mit nur fünf Stimmen Vorsprung übernimmt der Hotelier Gerhard Lucian das Ruder in einem zerstrittenen Dorf, das als Nobelskiort weltberühmt ist.

Über dem schwebt schon seit Jahren die Angst der Einheimischen vor dem Ausverkauf. Im KURIER-Interview spricht der 58-Jährige darüber und wie er den Dorffrieden wiederherstellen will.

KURIER: Die Stimmung in Lech war bei den Gemeindewahlen im Herbst 2020 und danach sehr aufgeheizt. Wie wollen Sie wieder Frieden in die Gemeinde bringen?

Gerhard Lucian: Man muss halt aufeinander zugehen und miteinander reden. Das ist relativ einfach.

Ihr Vorgänger Stefan Jochum ist nach nur einem Jahr im Amt „wegen persönlicher Angriffe und Untergriffe“ zurückgetreten. Haben Sie Sorge, dass es Ihnen ähnlich ergeht?

Man darf nicht beim leisesten Wind schon umfallen.

Kommentare