Neue Vorwürfe gegen Westbahn: 15,5-Stunden-Schichten für Lokführer

Neue Vorwürfe gegen Westbahn: 15,5-Stunden-Schichten für Lokführer
Gewerkschaft fordert eigene "Eisenbahnpolizei", die Westbahn wehrt sich gegen die Anschuldigungen.

Bei der Westbahn zeigt man sich betont gelassen. Man rechne weder mit einem Entzug der (für den Betrieb unbedingt notwendigen) Sicherheitsbescheinigung, noch gebe es überhaupt irgendwelche sicherheitsrelevanten Vorfälle. Wie berichtet, werden Manipulationsvorwürfe zu Zeugnissen für Lokführer und zu Fahrten mit defekten Brandschutztüren erhoben.

Auch alle Arbeitszeiten wurden penibel eingehalten, wird bei der Westbahn betont. In der dem KURIER vorliegenden Anzeige, in der auch interne Mails beigefügt sind, klingt das hingegen etwas anders. In gröberen Fällen sollen Lokführer sogar auf bis zu 15,5 Stunden Dienstzeit gekommen sein. Das interessiert nun auch das Arbeitsinspektorat, die Gewerkschaft vida fordert eine eigene Eisenbahnpolizei.

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