Ampel-Schaltung: 21 Bezirke neu auf Rot gestellt

Ampel-Schaltung: 21 Bezirke neu auf Rot gestellt
Die Kommission stufte Donnerstagnachmittag unter anderem St. Pölten mit "sehr hohem Risiko" ein. Graz und Klagenfurt werden orange.

Rote Welle: 94 politische Bezirke gibt es in Österreich, 25 von ihnen sind auf der Corona-Ampel nun rot.

Jeder Freitag ist Schalttag für die Ampel  - vor allem die Landespolitik schaut gebannt, wie sich das Farbenbild ändert.

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) riet vor der Sitzung der Ampel-Kommission  am Donnerstag zu drastischen Maßnahmen: Für 20 weitere Bezirke sah sie „sehr hohes Risiko“. Vergangene Woche wurden Innsbruck und Innsbruck Land (Tirol), Wels (Oberösterreich) und Hallein (Salzburg) auf Rot gestellt.

Die Ampel-Kommission entschied, den Empfehlungen zu folgen und noch einen Bezirk mehr auf die Liste zu schreiben. Zusätzlich auf Rot stellte sie folgende 21 Bezirke:

  • St. Pölten (Stadt), Amstetten, Bruck an der Leitha, Mödling, Tulln ()
  • Gmunden, Grieskirchen, Ried im Innkreis, Rohrbach, Schärding, Vöcklabruck (
  • Salzburg-Umgebung, St. Johann im Pongau, Zell am See (Salzburg
  • Leoben, Voitsberg (Steiermark
  • Imst, Landeck, Schwaz (Tirol)
  • Neusiedl am See (Burgenland)
  • Rheingau/Walgau (Vorarlberg)

Die bereits vergangene Woche rot eingefärbten Bezirke blieben bei dieser Einstufung.

Neu auf Orange stehen:

Oberpullendurf (Burgenland); Lilienfeld, Meld, Neunkirchen (NÖ); Braunau am Inn, Eferding, Freistadt, Steyr Land, Urfahr Imgebung (OÖ); Salzburg Stadt, Tamsweg (Salzburg); Graz, Graz-Umgebung, Deutschlandsberg, Leibnitz, Liezen, Weiz, Murtal, Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark (Steiermark); Klagenfurt (Kärnten); Region Bregenzerwald / Kleinwalsertal, Region Montafon/Brandnertal (Vorarlberg).

Neu gelb sind:

Hermagor (Rückstufung von Orange), Spittal an der Drau,  Wolfsberg (Kärnten); Kirchdorf an der Krems, Linz Land (Rückstufung von Orange) (OÖ); Reutte, Lienz (Tirol).

Empfehlungen

Die AGES riet bereits  Donnerstagvormittag dazu, 20 Bezirke auf Rot umzuschalten. Doch die AGES kann nur Empfehlungen abgeben, entschieden wird in der Kommission. Bei den bisherigen Einstufungen ging die Ampel-Kommission anders vor als die AGES riet. Vergangene Woche etwa hatten die AGES-Experten elf Bezirke auf ihrer Rot-Liste, die Kommission entschied sich dann bloß in vier Fällen für diese schärfste Variante.

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