Nach Unwetter-Katastrophe: Mehr Augenmerk auf die Bäche

Nach Unwetter-Katastrophe: Mehr Augenmerk auf die Bäche
Österreich investiert in den Hochwasserschutz Milliarden und definiert rote Zonen. Doch die Gefahr, dass sich Siedlungsbereiche und Risikozonen immer weiter überschneiden, wächst.

Patrick Strobl unterbrach seinen Familienurlaub, um nach Melk in Niederösterreich zu eilen. Der Bürgermeister hatte die Information erhalten, dass die Donau bereits beträchtlich angeschwollen war, die heftigen Regenfälle am Wochenende sorgten auch in der Stadt an der Donau für Alarmstimmung.

Jedes Hochwasser lässt in Melk böse Erinnerungen wach werden. Mehrmals wurde der Ort bereits schwer von den Fluten getroffen. Doch 1.500 Kubikmeter Beton und ein mobiler Hochwasserschutz, der innerhalb von vier Stunden errichtet werden kann, schützen das Zentrum mittlerweile vor den Wassermassen. 15 Mio. Euro wurden in die Maßnahmen investiert.

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