Migration: Frühwarnsystem mit Deutschland geplant

Migration: Frühwarnsystem mit Deutschland geplant
Derzeit gibt es so viele gewaltsam aus ihren Heimatländern vertriebene Menschen wie noch nie zuvor – fast 90 Millionen.

Dienstag im Mittelmeer, 50 Seemeilen vor der Küste der Urlauberinsel Kreta. Ein steuerloses Flüchtlingsboot, ohne Lebensmittel, ohne Wasser. 62 Migranten an Bord, 61 werden von einem Frachtschiff gerettet. Alle, außer ein vierjähriges Mädchen. Sie wird mit ihrer Mutter noch von einem Marinehubschrauber in ein Krankenhaus auf Kreta gebracht. Dort wird das dehydrierte und völlig entkräftete Mädchen für tot erklärt.

Das Mittelmeer ist eine der gefährlichen Routen, über die Flüchtlinge aus Nordafrika oder dem Nahen Osten nach Europa kommen wollen. Meist mit – zweifelhafter – Hilfe von Schleppern, oft auf alten Kuttern und Kähnen unterwegs sind.

Die meisten Asylwerber in Österreich kommen immer noch aus Afghanistan und Syrien, an dritter Stelle das nordafrikanische Land Tunesien.

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