Mehr Hektar voller Nektar: Der Trend zur Biene

Ein Viertel der 5.500 Imker bei Hektar Nektar sind Frauen. Regina Ridder ist eine davon
Imkern ist hip und cool geworden. Mark und Martin Poreda haben das erkannt. Ihr Ziel: fünf Milliarden mehr Bienen bis 2028.

Regina Ridder aus Perchtoldsdorf ist Chefin von 300.000 Mitarbeiterinnen. Sie kümmert sich um Input und Output, das Personalwesen und die betrieblichen Räumlichkeiten. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, doch ihre Mitarbeiterinnen sind eigenständig und fleißig.

Ridder ist Imkerin. Bei ihren Mitarbeiterinnen handelt es sich um 300.000 Bienen. 2019 hat sie die Ausbildung zur Imkerin gemacht – und war überrascht, wie viele Frauen mit ihr im Kurs gesessen sind: „Das Bild des alten, etwas schrulligen Imkers, der Menschen scheut und sich hinter seinem Schleier versteckt, gibt es nicht mehr. Imkern ist hip geworden, cool, weiblich“, erzählt die 61-Jährige.

Imagewandel

Wer sich fürs Imkern interessiert, der züchtet auch eigene Tomaten am Fensterbrett oder im Schrebergarten und interessiert sich für Biodiversität und Nachhaltigkeit.

Auch die Biene hat einen Imagewandel erlebt. Sie wird nicht länger als Gefahr gesehen, sondern mit positiven Eigenschaften aufgeladen – wie Fleiß, Teamgeist und feministischem Tatendrang. Kurzum: Der idealer Werbeträger für jedes Unternehmen.

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