Lockere Radmuttern bei Parteiauto: Tiroler FPÖ vermutet Straftat

Ein Einsatzfahrzeug ist mit der Aufschrift Polizei versehen.
Mitarbeiter war mit Parteiauto unterwegs und musste auf Autobahn anhalten. Die Polizei ermittelt.

Die Tiroler FPÖ ortet einen „hinterhältigen Anschlag“ auf einen ihrer Mitarbeiter. An dessen FPÖ-Auto seien von einem unbekannten Täter die Radmuttern gelockert worden, teilte die Landespartei am Donnerstag mit. Der Mitarbeiter habe sich am Vormittag gerade auf der Autobahn Richtung Kufstein befunden, als er wegen „plötzlich eintretender, massiver Vibrationen“ plötzlich anhalten habe müssen, so die Freiheitlichen.

Letztlich habe sich herausgestellt, dass die Radmuttern beim linken Vorderreifen gelockert worden seien. Die Polizei bestätigte der APA, dass drei Radmuttern am Vorderreifen locker waren. Es bestehe der Verdacht, dass diese gelöst wurden. Näheres könne man noch nicht sagen, die Polizeiinspektion in Rum bei Innsbruck - dort war das Auto über Nacht geparkt - führe die Ermittlungen.

FPÖ vermutet Straftat

Die FPÖ ging jedenfalls bereits von einer Straftat aus, schließlich seien die Räder beim Fahrzeug im April gewechselt worden und habe man inzwischen bereits über 1.500 Kilometer zurückgelegt.

„Der Hass auf die FPÖ hat mittlerweile Ausmaße angenommen, dass von manchen verrückten Schwerverbrechern sogar der Tod eines Mitarbeiters in Kauf genommen wird. In diesem Fall hätten durch einen schweren Verkehrsunfall auch andere Passanten und Kinder schwer verletzt werden können“, zeigte sich FPÖ-Landesparteigeneralsekretär Patrick Haslwanter empört.

Er erinnerte daran, dass Einrichtungen der FPÖ „in regelmäßigen Abständen beschädigt und Funktionäre sowie Mitglieder immer wieder zum Teil massiven Bedrohungen ausgesetzt“ seien.

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