Leben mit Brustkrebs: "Beim Rutschen denkt man nicht ans Sterben“

Alle drei Monate muss Martina Racz zur Kontrolle. Es sei jedes Mal erneut ein Hoffen und Bangen.
2019 bekam Martina Racz die Diagnose Brustkrebs. Im KURIER-Interview erzählt sie von ihrem ersten Buch, tauben Zehen, Aperol und einem Schwimmbad-Besuch.

Martina Racz ist 42, Mutter zweier Töchter und wohnt mit ihrer Familie in Wels (OÖ). 2019 erkrankte sie an Brustkrebs. Ende Juli erscheint nun ihr Buch darüber.

KURIER: Sind Sie geheilt?

Martina Racz: Geheilt nein. Das gilt man erst nach fünf Jahren. Derzeit bin ich krebsfrei. Geheilt hat auch kein Arzt jemals zu mir gesagt.

Wie haben Sie den Krebs bemerkt?

Durch Zufall. Meine Brüste haben ein bisschen gezogen. Ich habe geglaubt, es ist etwas Hormonelles. Die Hausärztin schickte mich zur Sicherheit zum Ultraschal und dann war da dieser 1,5 Zentimeter große Tumor. Das war 2019 Ende Juli. Ich habe mich auch nie abgetastet. Hätte ich es getan, wäre ich früher draufgekommen.

Kommentare