Geschenke für 200 Kinder

KURIER-Weihnachtsaktion
200 Kinder bedürftiger Familien dürfen sich über Geschenke freuen. Die kleinen Augen leuchteten bei der Übergabe.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die KURIER-Leser in der stillen Zeit großzügig zeigen. Schon im Vorjahr erfüllten sie die Weihnachtswünsche von knapp 200 Kindern, auch diesmal gab es Packerln für bedürftige Kinder. Und die Wunschliste war damals wie heute lang. In den Tagen vor Weihnachten verfassten Kinder wie Leonie, Vanessa und Katharina ihre Wunschzettel „an das liebe Christkind“. Sie wünschten sich Teddybären, Kasperl-Figuren, ein „Pferd Bussi“, Dampfloks, Computerspiele oder Lego-Steine. Für die kleine Michelle etwa gab es diesmal das heiß ersehnte Playmobil-Spielzeug. All diesen Kindern ist gemein, dass ihre Eltern mehrmals im Monat im Sozialmarkt einkaufen gehen.

Zu teuer

„Die Zahl der Leute, die zu uns in den Sozialmarkt kommen, ist konstant hoch“, sagt Georg Jelenko vom Samariterbund. Jelenko ist für die beiden Sozialmärkte – also auch für jenen in der Frömmlgasse – zuständig. Er kennt die Sorgen der knapp 4000 Menschen, die hier so wie die 52-jährige Renate Bauer mehrmals im Monat einkaufen. „Billa und Merkur kann ich mir einfach nicht leisten“, sagt die Witwe. Bauer und die anderen Kunden sind gerade in der stillen Zeit auf das Angebot der Sozialmärkte angewiesen. „Der Inhalt eines durchschnittlichen Einkaufswagens ist hier dank Mithilfe unserer Sponsoren immerhin vier Mal günstiger als im normalen Supermarkt“, sagt Jelenko.

„Gerade auch an Weihnachten tut man, was man kann, um seinen Kindern und den Enkeln jeden Wunsch zu erfüllen“, sagt Renate Bauer, die dringend Geschenke für die ganze Familie benötigt hat. „Aber mittlerweile sind die Sachen, die sich Kinder halt so wünschen, schweineteuer geworden.“ Bauer ist deshalb froh, dass sich der KURIER, vor allem aber die Leser, auch heuer wieder der Kinderwünsche angenommen haben.

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