Kulturdebatte um eine goldene Leiter für den Wiener Bürgermeister

KURIER-Montage: Ab März könnte die 30 Meter hohe Himmelsleiter vom Rathaus leuchten und ein neues Wahrzeichen werden.
Die „Himmelsleiter“ vom Stephansdom dürfte ab März auf Wunsch von Bürgermeister Michael Ludwig vom Rathaus leuchten. Nicht zur Freude aller.

Die leuchtende Himmelsleiter, die von Ostern 2021 bis August 2022 vom Stephansdom leuchtete, soll ab März 2023 am Wiener Rathaus befestigt werden. Eine Einigung, die Kunstinstallation permanent direkt über der Rathausuhr zu verankern, schien – wie der KURIER erfuhr – am Freitag in greifbarer Nähe.

Erst in letzter Minute soll eine dementsprechende Ankündigung vorerst abgeblasen worden sein, heißt es in Rathauskreisen. Wohl nicht ohne Grund: Gegen die Idee dürfte sich interner Widerstand regen. In der Stadt wird gemunkelt, dass sich SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig mit der Leiter ein Denkmal setzen will. Nicht eingebunden dürften hingegen die Kulturabteilung sowie die zuständige Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sein.

Nur einer der Gründe für den Unmut.

Kommentare