Klimakleber blockieren Schwerverkehr an der Grenze

Klimakleber blockieren Schwerverkehr an der Grenze
Die "Letzte Generation" klebte sich an eine Brücke an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz.
Klimakleber haben heute um 7.30 Uhr den internationalen Schwerverkehr zum Erliegen gebracht. Die acht Protestierenden haben sich auf der Grenzbrücke Lustenau - Au, die Österreich mit der Schweiz verbindet auf die Fahrbahn geklebt. "Für eine Rettungsgasse war gesorgt", wie die Aktivisten betonen. 
 
 
Über den Grenzübergang Lustenau/Au führen Transitrouten des internationalen Schwerverkehrs. Täglich passieren dort 1.350 Lkw und 13.100 Autos an dieser Stelle die Grenze. "Seit über 30 Jahren wird herumdiskutiert, wie man das Problem lösen kann", sagt die gebürtige Lustenauerin Marina Hagen-Canaval (26), "und die sogenannte 'Lösung' der ÖVP ist noch mehr fossile Infrastrukur, die das Problem nur vergrößert. Ohne Rücksicht auf die Anwohner oder zukünftige Generationen."
Klimakleber blockieren Schwerverkehr an der Grenze

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Klimafreundliches Vorarlberg

In Vorarlberg setzen sich die Grünen zusammen mit den Neos für Tempo 100 ein. Michael Ritsch (SPÖ), Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz, hatte sich als erster Bürgermeister Österreichs im Februar hinter die Forderungen der Letzten Generation gestellt. Klimasprecherin der ÖVP Vorarlberg, Christina Metzler, äußerte sich  positiv zu einem Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen. Nur die konservativen Stimmen in der ÖVP sollen laut den Aktivisten eine vernünftige und zukunftsweisende Gesetzgebung in Vorarlberg.

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