KI und Verbrechen: Die dunkle Seite der künstlichen Macht

KI und Verbrechen: Die dunkle Seite der künstlichen Macht
„Artificial Intelligence“ revolutioniert fast jeden Lebensbereich – auch die Kriminalität. Je ausgefeilter die Technologie wird, desto entscheidender ist auch die menschliche Expertise.

Taylor Swift ist einer der erfolgreichsten Popstars der Gegenwart. Ende Jänner schafften es jedoch nicht die Hits, sondern pornografische Darstellungen der Ausnahmekünstlerin in die Schlagzeilen. Zwar war kurz darauf klar, dass die expliziten Bilder mittels Künstlicher Intelligenz (KI) generiert worden waren, zu diesem Zeitpunkt hatten die vermeintlichen Nacktfotos auf dem Twitter-Nachfolger „X“ aber bereits 47 Millionen Menschen gesehen.

Im Falle der US-Sängerin war die Empörung groß. Tatsache ist, dass die sogenannten „Deepfakes“, bei denen Gesichter echter Menschen mittels KI in Fotos oder Videos eingefügt werden, oft schon täuschend echt aussehen. Gleichzeitig verlangt deren Erstellung immer weniger Vorwissen. „Die Bedrohungslage verändert sich dadurch. Die Gefahr, dass Kriminelle solche Programme nutzen, ist gegeben“, meint KI-Forscher Günter Klambauer von der Johannes-Kepler-Universität in Linz (JKU).

Kommentare