Betrug mit KI: Abzocken mit geklonter Identität

Der Einsatz von KI birgt Chancen, aber auch Gefahren. Die EU ringt um Regeln
Täter agieren häufig aus dem Ausland. Das macht es schwierig, Straftaten zurückzuverfolgen.

Auf einem Handybildschirm poppt eine Videonachricht auf: „Moin moin und viele Grüße aus meinem Urlaub. Ich habe hier Thomas Kreuzer von der Firma ABC Labs getroffen. Er wird sich in den nächsten Tagen mit einem Angebot bei euch melden“, sagt ein Mann, der aussieht und spricht wie Sven Kurras, KI-Experte bei der Firma „Risk Ident“, das intelligente Software im Kampf gegen Online-Betrug anbietet. 

Künstliche Intelligenz als der perfekte Verbrecher?

Worte, die niemals tatsächlich ausgesprochen wurden. Sogenannte Deepfake-Clips gelten als neue große Herausforderung für Strafverfolgungsbehörden. Deepfakes sind Videos, bei denen ein falsches Gesicht auf das Gesicht einer Person „montiert“ wird. Dieses Gesicht übernimmt nicht nur die Gesten, sondern auch die Stimme und den Text. 

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