Keine Einigung bei Kollektivvertrag für Autobuslenker

Im Bus sind die Plätze hinter der Vorderachse die beste Wahl
Nächste Verhandlungsrunde am 15. Dezember. Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik stehen im Raum.

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 15.000 Buslenkerinnen und Buslenker wurden am Mittwoch ohne Ergebnis unterbrochen. Die nächste Verhandlungsrunde der Gewerkschafter mit den Vertretern des Fachverbandes der privaten Autobusunternehmen ist für den 15. Dezember vorgesehen, teilte die Gewerkschaft Vida am Freitag in einer Aussendung mit.

Gewerkschaft fordert für Buslenker häufigere Lohnsprünge

Die Arbeitgeber boten bisher 8 Prozent. Die Gewerkschaft hingegen fordert eine Erhöhung der KV-Löhne um 12,5 Prozent sowie Änderungen im Rahmenrecht: So fordern die Arbeitnehmervertreter, dass die geteilten Dienste ohne bezahlte Pause an einem Kalendertag abgeschafft werden. Gab es bisher Lohnsprünge in der Lohnordnung nur nach 10 und 20 Jahren, fordern die Gewerkschafter nun 5-Jahressprünge, erklärte Markus Petritsch, Vorsitzender des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft Vida und Mitglied des KV-Verhandlungsteams.

„Wir werden daher jetzt unsere Mitglieder über das Angebot der Arbeitgeber informieren und sie gleich vorsorglich darüber befragen, ob es angenommen werden soll oder ob sie bereit sind, zur Durchsetzung unserer Forderungen Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik mitzutragen“, kündigte Petritsch an.

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